Mit den jeweiligen Bauordnungen werden alle Bau- und Umbaumaßnahmen geregelt. Die Örtlich und sachlich zuständigen Behörden sind für die Überwachung, die Erlaubnis und die Einstellung der Maßnahmen verantwortlich und prüfen die materiell rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung, die Änderung und den Abbruch baulicher Anlagen. Die Bauordnungen enthalten darüber hinaus u.a. Bestimmungen über die Bauabnahme, die Aufgaben der Bauaufsicht, die bautechnische Sicherheit, die Schall- und Wärmeisolierung und den Feuerschutz.

Umsatzprognose bis 2023
Baugewerbe Statista Branchenreport - Im Jahr 2023 wird der Umsatz im Baugewerbe - in Deutschland laut der Prognose rund 336,6 Milliarden Euro betragen - Die Daten beruhen auf dem aktuellen Branchenreport zum Baugewerbe, der viele weitere statistische Informationen zur Branchenstruktur bündelt. Hier wurden nur die Umsätze von Unternehmen mit einem Absatz von mehr als 17.500 Euro berücksichtigt, was zu abweichenden Werten im Vergleich zu anderen Publikationen führen kann. Ebenso abgebildet sind steuerpflichtige Umsätze und steuerfreie Umsätze mit Vorsteuerabzug. Steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug sind nicht enthalten. Branchenreporte sind für mehr als 130 Branchen verfügbar. Eine Übersicht aller verfügbaren deutschsprachigen Branchenreporte ist hier zu finden de.statista.com/statistik/daten/studie/247959/umfrage/prognose-zum-umsatz-im-baugewerbe-in-deutschland/.
Baugewerbe
Das Wirtschaftswachstum im Bau (ÖNACE 2008: Abschnitt F) zeigte ein Plus von 3,9%. Der Anteil der Unternehmen mit Internet-Breitbandanschluss bewegt sich im Bau (ÖNACE 2008: Abschnitt F) in den letzten Jahren zwischen 85% und 90%. Betrachtet man die einzelnen Bundesländer (siehe: Branchendaten im Bundesländervergleich), so war die höchste Zahl an Baubetrieben (ÖNACE 2008: Abschnitt F) 2018 in Niederösterreich angesiedelt (6.767 Betriebe), in denen Betriebserlöse von 8,1 Mrd. Euro erwirtschaftet wurden; gefolgt von Wien (6.218 Betriebe bzw. 9,9 Mrd. Euro) und Oberösterreich (5.791 Betriebe bzw. 10,6 Mrd. Euro). Das Jahresbruttogehalt je unselbständig Beschäftigtem lag 2018 im Bau im Österreichschnitt bei 38.469 Euro, wobei der Verdienst in Oberösterreich mit 40.741 Euro am höchsten war.
Bauindex Schweiz für das 3. Quartal 2020
Baukonjunktur dürfte bald Boden finden
Im 3. Quartal 2020 verliert der Bauindex ein weiteres Prozent und liegt 8.6% unterhalb des Niveaus des gleichen Quartals im Vorjahr. Auch das Bauhauptgewerbe kann sich der Corona-Krise demnach nicht entziehen. Erstmals seit 2016 dürfte der Umsatz die 20-Milliarden-Schwelle nicht erreichen. Vorab hat der Hochbau deutlich an Schwung verloren. Mitverantwortlich dafür sind der konjunkturelle Einbruch und die damit verbundene Unsicherheit, aber auch Produktivitätseinbussen auf der Baustelle durch die verschärften Hygiene- und Social-Distancing-Regeln. Eine Korrektur war Überfällig, denn bereits lange vor der Corona-Krise hatten teilweise der Wirtschafts- und insbesondere der Mietwohnungsbau Niveaus erreicht, die gemessen an der Nutzernachfrage auf den Immobilienmärkten nicht mehr als nachhaltig betrachtet werden konnten. Die COVID-19-Pandemie war letztlich nur der Auslöser. Unter der Voraussetzung, dass sich die graduelle wirtschaftliche Erholung fortsetzt und es zu keinem weiteren Lockdown kommt, darf jedoch in kommenden Quartalen mit einer Bodenbildung gerechnet werden. Dafür dürfte der Tiefbau sorgen, dessen Auftragsbestand weiterhin ein hohes Niveau erreicht. Aber auch die Planungstätigkeit im Hochbau scheint sich nach dem Rückschlag in den Monaten März und April bereits wieder zu erholen. Insgesamt hät sich das Minus bei den Baugesuchen der vergangenen 12 Monate mit 4% in engen Grenzen. - weiterlesen -
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